Aktuelles
Neugestaltung des Unterstützungssystems für gewaltbetroffene Frauen – und wir waren dabei
Seit nunmehr drei Jahren beschäftigen uns die Ergebnisse der sogenannten Bedarfsermittlungsstudie. Die Studie, welche vom bayerischen Sozialministerium in Auftrag gegeben wurde, beleuchtet, wie wenig ausreichend die Angebote für Frauen und deren Kindern in Bayern sind.
Die wichtige Arbeit der ambulanten Unterstützungseinrichtungen (Frauennotrufe und –beratungsstellen) war – leider auch bei der Rezeption der Bedarfsermittlungsergebnisse – stark unterbelichtet.
Aus diesem Grund hat sich die FiB im letzten Jahr auf den Weg gemacht, die Landespolitik über unsere Arbeit und Angebote zu informieren und von der Notwendigkeit einer besseren Förderung zu überzeugen.
Unser Weg führte uns vornehmlich nach München in den bayerischen Landtag.
Dort konnten wir viele gute Gespräche führen und die prekäre finanzielle Situation vieler bayerischer Notrufe schildern.
Am 26. April 2018 waren wir zum Gespräch bei MdL Wolfang Fackler (CSU), Mitglied des Ausschusses für Arbeit und Soziales, Jugend, Familie und Integration.
MdL Wolfgang Fackler, Gudrun Gallin (Frauen- und Mädchennotruf, Rosenheim), Petra Siegrün (Frauennotruf, Regensburg), Cordula Trapp (Frauen helfen Frauen, Starnberg)
Ein ganz besonderes Highlight war ein langes Gespräch mit der Sozialministerin Frau Emilia Müller (CSU) am 09.11.2017.
MdL Joachim Unterländer, Cordula Trapp (Frauen helfen Frauen, Starnberg), Petra Siegrün (Frauennotruf, Regensburg), Sozialministerin Emilia Müller, Gudrun Gallin (Frauen- und Mädchennotruf, Rosenheim), Sabine Böhm (frauenBeratung, Nürnberg)
Des Weiteren führten wir Gespräche mit
- MdL Peter Winter (CSU), Vorsitzender des Ausschusses für Staatshaushalt und Finanzfragen (12.10.2017)
- Mitgliedern der Arbeitsgruppe Frauen des CSU-Fraktion (12.10.2017)
Am 06.07.2017 konnten wir dem Vorsitzenden des Ausschusses für Arbeit und Soziales, Jugend, Familie und Integration Herrn Joachim Unterländer (CSU) unsere prekäre Situation schildern.
Sabine Böhm (frauenBeratung, Nürnberg), MdL Joachim Unterländer, Petra Siegrün (Frauennotruf, Regensburg), Gudrun Gallin (Frauen- und Mädchennotruf, Rosenheim)
Am 28.04. 2017 konnten wir Frau MdL Dr. Ute Eiling-Hüttig (CSU) die Arbeit der Frauennotrufe näher erläutern.
MdL Dr. Ute Eiling-Hütig, Petra Siegrün (Frauennotruf, Regensburg), Cordula Trapp (Frauen helfen Frauen, Starnberg), Gudrun Gallin (Frauen- und Mädchennotruf, Rosenheim)
Am 24.04.2017 wurde eigens für die Belange der Frauennotrufe ein Runder Tisch von der frauenpolitischen Sprecherin von BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN Frau MdL Verena Osgyan einberufen.
Am 08.03.2017 haben die frauenpolitischen Sprecherinnen der SPD Landtagsfraktion Frau Dr. Simone Strohmayr und Frau Ruth Müller zu einem Fachgespräch zur Situation der Frauenhäuser, Fachberatungsstellen und Notrufe in Bayern eingeladen.
Zum Vertiefen:
- Gemeinsame Stellungnahme des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes und der Landesarbeitsgemeinschaft Frauennotrufe in Bayern (FiB) (Februar 2018)
weiter lesen ... - „Sexualisierte Gewalt erleben Frauen alltäglich!“ von Sabine Böhm, Geschäftsführung frauenBeratung nürnberg und Sprecherin der Landesarbeitsgemeinschaft FiB in: Bayerische Sozialnachrichten, Gewalt gegen Frauen, Ausgabe 5/2017
weiter lesen ... - „Hilfesystem für gewaltbetroffene Frauen und ihre Kinder im Freistaat Bayern.“ von Joachim Unterländer, Vorsitzender des Ausschusses für Arbeit und Soziales, Jugend und Integration in: Bayerische Sozialnachrichten, Gewalt gegen Frauen, Ausgabe 5/2017
weiter lesen ... - Studie zur Bedarfsermittlung zum Hilfesystem für gewaltbetroffene Frauen und ihre Kinder in Bayern, Dr. Monika Schröttle, Institut für empirische Soziologie an der Universität Erlangen – Nürnberg, Februar 2016
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